Rückenscan

Eine falsche Körperhaltung kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Moderne Mess-Systeme unterstützen uns beim Analysieren dieser Fehlhaltung.

Ein kleiner Infrarotprojektor projiziert ein Netz aus Punkten auf den Rücken des Patienten. Eine Kamera macht 15 Bilder innerhalb einer ½ Sekunde und mittelt diese Werte. Die Software errechnet daraufhin die Oberfläche im Millimeterbereich in allen drei Achsen „X-Y-Z“.

Dieses Messverfahren eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, der Körper wird nicht wie z. B. beim Röntgen einer Strahlungsbelastung ausgesetzt. Das schafft ideale Voraussetzungen, um einen Therapieverlauf über einen längeren Zeitraum zu dokumentieren.

Einsatzgebiete

Rückenschmerzen im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule oder Ischiasbeschwerden sind häufige Hinweise auf eine Fehlhaltung. Es kann aber ebenso zu Beeinträchtigungen an anderen Stellen unseres Körpers kommen. Denkbar sind Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Migräne, taube Fingerspitzen oder Zehen und Ischiosakral-Problematiken.

Auch typische Krankheitsbilder der Fußorthopädie lassen sich vielfach auf eine fehlerhafte Haltung zurückführen. Dies gilt unter anderem für Fersensporn, Achillodynie, minimale Beinverkürzungen sowie Kniebeschwerden.

Versorgung mit neurologischen Einlagen als Korrekturmaßnahme

An festgelegten Stellen unterhalb der Fußsohle werden Unterstützungselemente positioniert. Dadurch wird eine Optimierung der Körperstatik über die Selbstregulierungskräfte des Körpers erzielt. Veränderungen und Verbesserungen sind sofort spürbar und über den Scanner sichtbar.

Über die neurologische Einlage werden physiologisch richtige Bewegungsabläufe unterstützt und geben dem Körper die Chance, diese zu wiederholen und zu automatisieren und sich als Bewegungsform anzueignen. Dysbalancen der Muskulatur können gezielt behandelt werden und dadurch auch die Beschwerden in Haltung, Stellung, Gleichgewicht und Koordination.